DG

Die Jurys

2022 gibt es zum ersten Mal zwei Jurys:

Die Dinggang-Jury

und

Die Zimtfragment-Jury

Die Dinggang-Jury

setzt sich aus astreinen ExpertInnen auf dem Feld der Komischen Lyrik zusammen. Sie sind es gewohnt, komische Texte zu schreiben, zu redigieren, zu bestaunen – oder wegzuschmeißen. Diese Vier kennen das literarische Geschäft aus vielen Perspektiven und nehmen es auf sich, aus allen Einsendungen einen Preisträger herauszuentscheiden:

 

Corinna Stegemann, Autorin, frühere taz-Wahrheit-Redakteurin

Christian Maintz, Autor, Herausgeber und Dozent

Thomas Gsella, Autor, früherer Titanic-Chefredakteur

Peter P. Neuhaus, Autor und Theatermacher

 

Am 27. Mai 2022, dem Vorabend der großen Preisverleihung, wird die Jury ihre letzte öffentliche Vergabe-Sitzung abhalten. Dabei wird beschlossen (aber noch nicht verraten), wer am folgenden Abend den Jurypreis Der Große Dinggang  erhalten wird. Die ehrenwerten Herrschaften werden aber nebenbei auch aus dem Nähkästchen plaudern, Texte zum Vortrag bringen und gut gelaunt mit jedem anstoßen, der nicht bei »Drei!« auf den Bäumen ist.

Corinna Stegemann

studierte Germanistik, Geschichte und Politik an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Neben dem Studium arbeitete sie als Regieassistentin am Wolfgang Borchert Theater und war Mitarbeiterin des legendären Fanzines Luke & Trooke. Von 2000 bis 2013 war sie Redakteurin der Humor- und Satireseite der taz, »Die Wahrheit«.

 

»Wer eine Scheibe Brot mit Witz belegt, muss auch
bereit sein, sie im Keller zu essen.«

Thomas Gsella

war viele Jahre lang Redakteur und von 2005 bis 2008 Chefredakteur des Frankfurter Satiremagazins Titanic. 2004 erhielt er für seine ersten Gedichtbände den »Cuxhavener Joachim-Ringelnatz-Nachwuchspreis für Lyrik«, 2011 den »Robert-Gernhardt-Preis« für Reimgedichte zu Tierbildern von Greser&Lenz. Gsella schreibt Gedichte und Prosa für den WDR, SWR, die FAZ, Die Zeit, Titanic, Spiegel Online, taz, SZ-Magazin. Er verfasst wöchentliche Reimkolumnen für den »stern« und das Schweizer »Magazin«.

 

»Komische Lyrik ist wie Luft oder Essen und Trinken: Man muss sie nicht haben, aber ohne macht es keinen Spaß.«

Christian Maintz

ist Autor, Herausgeber und Dozent an der Hamburger »medienakademie«. Er schreibt u.a. regelmäßig Beiträge für die »Wahrheit«-Seite der taz sowie für die kulinarische Kampfzeitschrift »Häuptling Eigener Herd«. Langjährige Duett-Arbeit mit Harry Rowohlt. 2002 und 2005 erhielt er den Wilhelm- Busch-Preis, 2008 den Publikumspreis des Menantes-Preises, 2009 den Wilhelm-Busch-Förderpreis.

 

 

Peter P. Neuhaus

ist Grafiker und Autor komischer Lyrik aus Menden. Seit 1983 ist er bei der Katastrophen Kultur e.V. dabei und steht seitdem immer wieder auf der Bühne des SCARAMOUCHE. Seit 2011 schreibt er komische Lyrik und Kurzprosa, seine Texte erscheinen auf der »Wahrheit«-Seite der taz und manches früher auch in der Fachmann-Kolumne des endgültigen Satiremagazins Titanic.

 

»Wer reimt, hat recht!«

Die Zimtfragment-Jury

ist prominent besetzt mit zwei Spezialist:innen auf literarischem und kulinarischem Gebiet:

 

Susanne Fischer ist als Geschäftsführender Vorstand der Arno Schmidt Stiftung mit dabei. Sie ist Autorin, Literaturwissenschaftlerin, u.a. Preisträgerin des Ben-Witter-Preises 2013. Als Journalistin kolumniert sie aktuell in der taz, als Autorin schreibt sie Romane, Erzählungen und Kinderbücher.

 

An Ihrer Seite juriert der Koch, Gastronom und Flügelhornspieler Vincent Klink. Der Inhaber des Stuttgarter Restaurants Wielandshöhe  ist kulinarisch und literarisch aus der Republik nicht wegzudenken. Lange Jahre hat er zusammen mit Wiglaf Droste die kulinarische Schrift „Häuptling Eigener Herd“ herausgegeben.

 

Die beiden halten die Türen offen für das beste komische Lebensmittelgedicht. Gemeinsam werden sie die eingereichten Texte zum »Zimtfragment«-Sonderpreis bewerten und den besten mit 300 € auszeichnen.